Die Bezirksliga Potsdam 1983/84 wurde nach neun Spielzeiten letztmals zweigleisig ausgeführt und war die 32. Austragung der vom Bezirksfachausschuss (BFA) Fußball Potsdam durchgeführten Bezirksliga Potsdam. Sie war die höchste Spielklasse im Bezirk Potsdam und die dritthöchste im Ligasystem auf dem Gebiet des DFV.

In den Finalspielen um die Bezirksmeisterschaft stand wie im Vorjahr die BSG Stahl Oranienburg als Sieger der Staffel Nord. Ihnen gegenüber stand der Sieger der Süd-Staffel die BSG Motor Ludwigsfelde. Nachdem beide Mannschaften ihre Auswärtsspiele gewannen, entschied das Torverhältnis für die von Günter Rosenthal trainierten Ludwigsfelder. Damit qualifizierte sich Motor für die Aufstiegsrunde zur übergeordneten DDR-Liga, in der sie in der Staffel 2 den vierten Rang belegten und damit in der Bezirksliga verblieben.

Durch die Reduzierung der DDR-Liga zur Folgesaison von fünf auf zwei Staffeln stiegen Chemie Premnitz, Stahl Hennigsdorf und Motor Süd Brandenburg in die Bezirksliga ab. Gleichzeitig zur DDR-Liga, wurde die Bezirksliga zur Folgesaison von zwei auf eine Staffel reduziert und 15 Mannschaften stiegen in eine der untergeordneten Bezirksklassestaffeln ab. Aus dem Norden waren dies Aufbau Zehdenick, Blau-Weiß Walsleben, die SG Finkenkrug, Eintracht Alt Ruppin, die Zweitvertretung von Chemie Premnitz, die SG Sachsenhausen, Rot-Weiß Nennhausen und der Verlierer der Entscheidungsspiele um den Bezirksligaverbleib die BSG Empor Wusterhausen. Aus dem Süden stiegen Motor Rathenow, Traktor Niemegk, Lokomotive Jüterbog, Lokomotive Ketzin, Dynamo Königs Wusterhausen, Fichte Baruth und die SG Bornim ab. Im Gegenzug zur Folgesaison stiegen die beiden Erstplatzierten der Aufstiegsrunde zur Bezirksliga die HSG Dynamo Potsdam und die BSG Aufbau Brandenburg auf.

Staffel Nord

Abschlusstabelle

  • Staffelsieger und Teilnehmer an den Endspielen um die Bezirksmeisterschaft
  • Teilnehmer an den Entscheidungsspielen um den Bezirksligaabstieg
  • Absteiger in die Bezirksklasse 1984/85
  • Kreuztabelle

    Die Kreuztabelle stellt die Ergebnisse aller Spiele dieser Saison dar. Die Heimmannschaft ist in der linken Spalte aufgelistet und die Gastmannschaft in der obersten Reihe.

    Torschützenliste

    Zuschauer

    In 182 Spielen kamen 48.950 Zuschauer (⌀ 269 pro Spiel) in die Stadien.

    Größte Zuschauerkulisse
    1.700 BSG Chemie Velten – BSG Stahl Oranienburg (22. Spieltag)
    Größte Heimkulisse (⌀)
    6.640 (⌀ 511) BSG Stahl Oranienburg
    Niedrigste Heimkulisse (⌀)
    575 (⌀ 44) SG Rot-Weiß Nennhausen

    Staffel Süd

    Abschlusstabelle

  • Staffelsieger und Teilnehmer an den Endspielen um die Bezirksmeisterschaft
  • Teilnehmer an den Entscheidungsspielen um den Bezirksligaabstieg
  • Absteiger in die Bezirksklasse 1984/85
  • Kreuztabelle

    Die Kreuztabelle stellt die Ergebnisse aller Spiele dieser Saison dar. Die Heimmannschaft ist in der linken Spalte aufgelistet und die Gastmannschaft in der obersten Reihe.

    Torschützenliste

    Zuschauer

    In 182 Spielen kamen 29.297 Zuschauer (⌀ 161 pro Spiel) in die Stadien.

    Größte Heimkulisse (⌀)
    6.732 (⌀ 518) TSV Luckenwalde
    Niedrigste Heimkulisse (⌀)
    782 (⌀ 60) BSG Stahl Brandenburg II

    Endspiele um die Bezirksmeisterschaft

    Die beiden Staffelsieger ermittelten in Hin- und Rückspiel den Bezirksmeister. Das Hinspiel fand am Samstag, den 12. Mai 1984 vor 1.100 Zuschauern im Ludwigsfelder Waldstadion statt. Die Führung für Oranienburg von Jörg Güntherodt in der ersten Halbzeit, konnte Frank Mäntz in der 60. Minute ausgleichen. Danach erhöhte Stahl durch Klaus Gallinat und Frank Weißbrich auf 3:1, ehe Ralph Mlodzian in 85. Minute noch der Anschluss für Ludwigsfelde gelang. Das Rückspiel stieg eine Woche später am Samstag, den 19. Mai 1984 vor 1.500 Zuschauern auf dem Friedrich-Ludwig-Jahn-Sportplatz von Oranienburg. Nach torloser erster Halbzeit, schossen Sauer (48.), Rüdiger Uentz (63.) und Jesiek (68. Strafstoß) Ludwigsfelde zum zweiten Bezirksmeistertitel, da Oranienburg nur noch durch einen verwandelten Strafstoß von Klaus Gallinat in der 83. Minute verkürzen konnte.

  • Bezirksmeister und Teilnehmer an der Aufstiegsrunde zur DDR-Liga
  • Entscheidungsspiele um den Bezirksligaabstieg

    Durch den verpassten Aufstieg von Ludwigsfelde in die DDR-Liga, musste der Verlierer der beiden Tabellensiebten nach Hin- und Rückspiel in die Bezirksklasse absteigen. Das Hinspiel fand am Samstag, den 12. Mai 1984 im Seestadion von Wusterhausen und das Rückspiel eine Woche später am Samstag, den 19. Mai 1984 auf dem Potsdamer Sportplatz Waldstadt statt.

  • Absteiger in die Bezirksklasse 1984/85
  • Bezirksliga-Aufstiegsrunde

    In der Aufstiegsrunde ermittelten normalerweise die fünf Staffelsieger der Bezirksklasse die beiden Aufsteiger zur Bezirksliga. In den Staffel C und E errangen die Armeesportgemeinschaften (ASG) von Hohenstücken und Bestensee den ersten Rang. Da beide auf die Aufstiegsrunde verzichteten, gingen die freien Plätze an die Zweitplatzierten die BSG Aufbau Brandenburg und dem SV Trebbin.

    Abschlusstabelle

  • Aufsteiger in die Bezirksliga 1984/85
  • Kreuztabelle

    Die Kreuztabelle stellt die Ergebnisse aller Spiele dieser Aufstiegsrunde dar. Die Heimmannschaft ist in der linken Spalte aufgelistet und die Gastmannschaft in der obersten Reihe.

    Literatur

    • Die neue Fußballwoche. Fuwo. Berlin (Hefte der Saison 1983 und 1984). 
    • DSFS AG Nordost (Hrsg.): DDR-Chronik 1949–1991, DDR-Fußball in Daten, Fakten und Zahlen. Band 6: 1979/80–1983/84. Berlin 2009. 

    Saisonarchiv Archiv Alemannia Aachen

    198384 1.Bundesliga season Ice Hockey Wiki Fandom

    FußballBezirksliga Potsdam 1983/84 Wikipedia

    football, Bundesliga, 1983/1984, Stadium am Boekelberg, Borussia

    TWB22 DFB Pokal 1983 1984 Borussia Mönchengladbach Werder Bremen